Energieeffizienz

Schon frühzeitig ernst genommen

Wir tun was – wenn es um die Effizienzverbesserung unserer Produkte geht. Und das schon seit Mitte der 90er Jahre: Im Rahmen unseres Umwelt­management­systems schonen wir Ressourcen und Rohstoffe, sparen Energie und wirtschaften nachhaltig. Das ist für uns selbst­verständlich. Beispiele, die das dokumentieren: Energierückgewinnung bei Schleuderständen, Minimalmengenschmierung, moderne Fernwartungskonzepte oder der Einsatz effizienter Antriebstechnik. Unsere Kunden profitieren durch effiziente und fortschrittliche Lösungen rund um die Auswucht- und Diagnosetechnik.

Intelligente Maschinenarchitektur reduziert den Energieverbrauch

Was weniger wiegt, braucht weniger Energie zur Bewegung – was nicht vorhanden ist, verursacht auch keine Kosten. Für unsere Praxis bedeutet das: konsequenter Leichtbau und die Reduktion der bewegten Masse als Basis für den Einsatz kleinerer Antriebe. Diese verbrauchen weniger Energie, beschleunigen besser und reduzieren so auch die Taktzeiten. Durch Minimalmengenschmierung kann auf die komplette Kühlmittelversorgung und -aufbereitung verzichtet werden: Keine Pumpen, keine Kühlung, keine Filterung, keine aufwändige umweltverträgliche Entsorgung. Die Werkstücke können ohne Reinigung weiter verarbeitet werden und Späne gehen ohne Nachbehandlung ins Recycling. Diese und weitere Maßnahmen reduzierten den Energieverbrauch über zwei Maschinengenerationen hinweg um 50%.

Unwuchtausgleich durch Bohren

Ein anderes Beispiel ist unsere Vertikalauswuchtmaschine. Durch eine Reduzierung der Taktzeit um 8 Sekunden
in jeder Minute ergibt sich bei 19 Schichten je 8 Stunden eine Einsparung von ca. 20 Stunden. Das ist hochgerechnet auf ein Jahr mit 45 Wochen Produktivität eine Einsparung von weit über 900 Stunden. So verbessert sich die Energiebilanz der Maschine deutlich und die Produktivität steigt um 13 %.

Energierückgewinnung bis zu 85 %

Bei Auswuchtmaschinen mit großen Massen ist es sinnvoll, Antriebsverstärker mit Energierückgewinnung einzusetzen. Durch die Rückspeisung des Stromes ins Netz können die Energiekosten deutlich verringert werden. Bei umfangreichen Zeitstandversuchen auf Schleuderständen ist der Energieverbrauch für den Antrieb des Prüfkörpers sehr hoch – besonders, wenn Ventilationsverluste auftreten.
AC-Servo-Motoren ermöglichen es hier, die Energie im Bremsbetrieb wieder ins Netz einzuspeisen, sodass sich erhebliche Vorteile bei den Betriebskosten ergeben. Die Reduzierung beträgt normalerweise ca. 85 %, bei günstigen Voraussetzungen sind sogar 95 % möglich.

Substitution von energieintensiven Hydraulikantrieben

Wo immer es möglich war, haben wir in unseren Maschinen pneumatische oder elektromechanische Hub-, Spann- und Verstellelemente eingesetzt. Diese verbrauchen im Gegensatz zu hydraulischen Antrieben deutlich weniger Energie, da sie im Stand-by Modus fast keinen Verbrauch aufweisen. Das Einsparpotential liegt im Vergleich zu Maschinen der Vorgängergenerationen bei rund 35 %.

Ressourcen schonende Produktion

Auf der Basis unserer Umweltleitlinien verpflichten wir uns, bei der Herstellung unserer Produkte auf die Verwendung von umwelt- und gesundheitsbelastenden Stoffen zu verzichten. Wir verwenden Rohstoffe und Energie so sparsam wie möglich, setzen auf Abfallvermeidung und Wiederverwertung. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von Mineralguss: Seine mechanischen Eigenschaften, die hervorragenden Dämpfungseigenschaften und die hohe thermische Stabilität prädestinieren dieses Material für Auswuchtmaschinen. Auch durch seine Ressourcen schonende Fertigung mit über 30 % weniger eingesetzter Primärenergie gegenüber herkömmlichen Materialien, wie z.B. Grauguss, spart er in der Herstellung bereits deutlich Kosten und reduziert so die Belastung der Umwelt.

Teleservice und Fingerprint

Viele unserer Messgeräte und Steuerungen müssen nicht mehr von einem Servicemitarbeiter vor Ort gewartet werden. Über eine Online-Verbindung kann die Fehlerdiagnose und -beseitigung oder die Installation von Software-Updates und Upgrades kostengünstiger und zugleich umweltschonender erfolgen.

Noch weitergehender und komfortabler ist unser Maschinenanalysetool Fingerprint. Es nutzt die vorhandene CAB-Messtechnik zur Signalanalyse und bewertet das ermittelte Schwingungs­bild. Das ermöglicht eine präzise Zustandsüberwachung der Auswuchtmaschine – angepasst an die tatsächlichen Nutzungsbedingungen und eine schnelle und gezielte Fehleranalyse.

Highlights

digital@DUERR

Mehr Effizienz bei Entwicklung und Prototyping von Rotoren

Zuverlässige und effiziente Auswuchtprozesse für alle rotierenden Komponenten eines e-Antriebssystems in der Entwicklungsphase helfen, Lärm und Vibrationen zu reduzieren sowie Fertigungs- und Betriebsprobleme zu vermeiden.

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