Auswucht- und Diagnosestand für Hinterachsmodule

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Auswucht- und Diagnosestand für Hinterachsmodule JAC-I/A - SCHENCK RoTec GmbH

Auswucht- und Diagnosestand für Hinterachsmodule: JAC-I/A
  • Auswuchten des Antriebsstranges
  • Prüfung des Hinterachsantriebs in Einbaulage (NVH = Noise Vibration Harshness, VAD = Vibroakustische Diagnose)
  • Funktionsprüfung
  • Automatischer Ablauf

Besonderheiten

  • Modularer Aufbau des Systems als Einzelstation mit frei konzipierbarer Lage der Prüflinge (ggf. Einbaulage)
  • Leistungsfähiger Industrie-PC zur Steuerung des Prüfablaufs und Messwertverarbeitung
  • Softwaremodule zum VAD-Verfahren sowie zur Messung von statischer Unwucht; großer Typdatenspeicher, Bedienerführung, Diagnoseprogramme, Statistik, Prozesskontrolle, externe Schnittstellen
  • Ein- oder mehrkanalige objektive Geräuschprüfung mit integrierter Unwuchterkennung
  • Flexibler Einsatz, leichte Umrüstbarkeit für verschiedene Hinterachsen
  • Spezielle Systemanpassung an die Erfordernisse der objektiven Geräuschprüfung wie Körperschallisolation der Prüfeinrichtung sowie hochreproduzierbare, auf den Prüfling abgestimmte Sensorankopplung der Prüflingsaufnahme
  • Automatische Ankopplung des Prüflings an den Wellenenden
  • Automatische Erkennung der möglichen Ausgleichsposition
  • Bei manuellem Ausgleich automatisches Eindrehen der Korrekturposition und Anzeige der Ausgleichsgewichte
  • Schutz vor Wellenbruch
Anwendungsbereich

Qualitätsprüfung an Antriebsmodulen (vormontierte Hinterachse mit Antriebswellen) von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen.

Geeignet für das Messen und Ausgleichen der Unwucht, Verbesserung der NVH-Charakteristik durch vibroakustische Bewertung der Baugruppe sowie die Diagnose von Geräuscheigenschaften an Komponenten (Differential, Gelenkwelle, Lager).

Einsatz in der Serienfertigung, integriert in Montagelinien.

Aufbau

Einstationen-Maschine mit vollautomatischem Funktionsablauf, Be- und Entladen über Palettensystem.

Hauptsächlich bestehend aus schwingungsisoliertem Maschinengestell für die Prüfung in Einbaulage, Mess- und Steuerschrank mit Prüfstandrechner und Antrieb, Verfahreinrichtung für individuelle Typanpassung, Schutzumzäunung.

Arbeitsweise

  • Einfördern des Hinterachs-Moduls auf Palette über Rollenförderer und Schließen der Schutzvorrichtung (Ladetür).
  • Heben der Palette, Spannen, Ankoppeln von Antrieb und Synchronisiereinrichtung, Anlegen des Sensors zur Unwuchtmessung, Absenken der Palette, Schließen der Fangeinrichtung.
  • Vollautomatischer Prüfablauf: Überprüfen der Länge der Antriebswelle (bei Typenmix), Hochlauf und Einregeln der Belastung, Messen des notwendigen Drehmomentes und des Differentialübersetzungsverhältnisses, Messen der Urunwucht, Körperschall und der möglichen Testgewicht- und Korrekturpositionen, Abbremsen, Eindrehen, Testgewicht anbringen und weiterer Messlauf, Abbremsen, Eindrehen, Testgewicht entfernen, Berechnen der Koeffizienten und der Urunwucht. Vergleich mit Toleranzen (für Koeffizienten und Unwucht)
  • Wenn außer Toleranz: Eindrehen für Unwuchtausgleich, Öffnen der Arbeitstüren, manuelles Anbringen der Ausgleichsgewichte nach Anzeige, Türen schliessen und Kontrollmessung.
  • Wenn in Toleranz: Markieren, in Grundstellung fahren, Beladetür öffnen, Palette ausfördern.
Technische Daten
Daten auf einen Blick    JAC-I/A 
Messgerät    IPC 
Unwuchtermittlung    • 
Unwuchtausgleich, manuell    • 
Vibro-akustische Diagnose (VAD)    • 
Betriebssimulation durch     
Belastungseinrichtung    • 
Hinterachsmodul, komplett     
Gewicht  [kg]  50 - 200 
Dimensionen  [mm]  a.A. 
Maschine     
Breite A 1)  [mm]  4800 
Tiefe B 1)  [mm]  3600 
Höhe C 1)  [mm]  2600 
Abtastrate, VAD- 4)  [kHz]   20 
Abtriebsbelastung, max.  Nm  130 
Prüfdrehzahl  [min -1]  1500 - 5000 
Messunsicherheit, ca. 2)  [gmm]  25 
Taktzeit, ca. 3)  [s]  120 
Luftdruck  [kPa]  600 
Leistungsaufnahme  [kVA]  11 
     
Grundmaschine  Bestell-Nr.  R0560100.01 
Optionen     
Testgewichtssetzung, automatisch  Bestell-Nr.  R0560101.01 
Typerkennung  Bestell-Nr.  R0560102.01 
     
1) Angaben unverbindlich, abhängig von der jeweiligen Ausführung     
2) nach DIN 1319, 95% Wahrscheinlichkeit, werkstückabhängig     
3) abhängig von Unwuchtausgleich und Verkettung     
4) abhängig von der gewählten Prüfdrehzahl     
a.A. auf Anfrage     

Highlights

digital@DUERR

Mehr Effizienz bei Entwicklung und Prototyping von Rotoren

Zuverlässige und effiziente Auswuchtprozesse für alle rotierenden Komponenten eines e-Antriebssystems in der Entwicklungsphase helfen, Lärm und Vibrationen zu reduzieren sowie Fertigungs- und Betriebsprobleme zu vermeiden.

Details

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